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WEDA-EUROTIER-NEUHEIT Nr. 1 – Armaturenbrett im Schweinestall

WEDA hat eine Softwarelösung entwickelt, die alle relevanten Daten des Fütterungsrechners auf einen Blick liefert. Der Benutzer kann damit schon in einem sehr frühen Stadium erkennen, ob sich Probleme innerhalb seines Tierbestandes anbahnen, und unmittelbar eingreifen.

Quelle: PR Schulz
Quelle: PR Schulz

Bisher musste der Bediener eines Fütterungsrechners im Rahmen seiner täglichen, zeitaufwendigen Routineprozedur bestimmte Seiten in seinem Programm öffnen, um einen Überblick über den Status und Ist-Zustand seines Stalles zu bekommen. Ein großer Nachteil: Angestellten, die nur eingeschränkten Zugriff auf das System haben, liegen mitunter nicht alle relevanten Daten vor, oder aber die Datenfindung ist zu komplex. WEDA schafft nun Abhilfe: Das Dashboard liefert alle relevanten Daten auf einen Blick, ähnlich dem Armaturenbrett in einem Auto.

Zusätzlich zur Darstellung des Ist-Zustandes werden Trends und Tendenzen durch den Fütterungscomputer berechnet und dargestellt. Der Benutzer erkennt also schon in einem sehr frühen Stadium, ob sich Probleme innerhalb seines Tierbestandes anbahnen. Dies wird durch die drei Ampelfarben zusätzlich bedienerfreundlich umgesetzt. Grün steht für OK. Gelb für leichte Abweichungen und Rot für starke Abweichungen. Klickt der Landwirt auf die entsprechende Anzeige wird er auf die betreffende Seite im Untermenü des Rechners geleitet, wo er die entsprechenden Detailinformationen entnehmen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen kann.

Als Praxisbeispiele sind hier beispielhaft genannt:

Futterkontrolle

  • Gibt es Fütterungsventile, die zu wenig Futter abgerufen haben?
  • Welche Dauer haben die Fresszeiten?
  • Gibt es „Abweichungen/Ausreißer“ bei der Fresszeitmessung?

Überwachung der Siloinhalte

  • Wann muss Futter nachbestellt werden?

Tierverwaltung

  • Wie viele Tiere stehen in der nächsten Woche zum Verkauf?
  • Wie hoch sind die aktuellen Tierverluste?

Wasserverbrauch

  • Wird zu wenig Wasser oder zuviel Wasser verbraucht?

Wartungsplan

  • Stehen Wartungsaufgaben an?

Weitere Vorteile des Dashboard: Der Bediener kann die Oberfläche selbständig mitsamt Symbolik definieren und das Dashboard ist tauglich für mobile Endgeräte, wie Tabletts und Smartphones.

WEDA-EUROTIER-NEUHEIT Nr. 2

Fütterungstechnik: „WEDA Fermi 4PX“

Fermentation fast wie von selbst

Bisher konnten Flüssigfütterungsanlagen mit Fermentation zwar den Fermentationsprozess steuern, allerdings ging dies nicht ohne zusätzliche manuelle Anpassungen durch den Anlagenbetreiber. WEDA hat eine Fermentationssoftware entwickelt, die ihrem Nutzer einen Großteil dieser Arbeit abnimmt und damit ein Vielfaches an Mühe und Zeit erspart.

Für eine optimale Fermentation musste der Anlagenbetreiber regelmäßig viel Zeit und Mühe aufwenden, um an einer Vielzahl von Stellschrauben zu drehen, kontinuierlich Veränderungen im Fermentationsablauf vorzunehmen und Abläufe genau aufeinander abzustimmen. Dennoch blieben negative Effekte, wie zum Beispiel ein Umkippen, nicht aus. Darüber hinaus war es am Ende auch nicht mehr möglich festzustellen, warum eine Fermentation mißlang.

WEDA hat eine Lösung für diese Probleme entwickelt, die WEDA Fermi 4PX. Die Fermenta- tionssoftware spart dem Anlagenbetreiber Mühe und Zeit, da die Fermentation vollautoma- tisch von der Anlage gesteuert wird. Darüber hinaus wird die Fermentation durchgehend vom System überwacht. Zeitaufwendige, kontinuierliche Anpassungen, sowie ständige Komponenten- und Temperaturberechnungen und Kontrollen gehören mit Fermi 4PX der Vergangenheit an. Und der Clou: Das System warnt den Bediener frühzeitig, falls nicht alles nach Mischplan läuft, so dass der Bediener rechtzeitig die nötigen Korrekturen vornehmen kann, um ein Umkippen im Fermenter zu vermeiden.

Quelle: PR Schulz
Quelle: PR Schulz

Darüber hinaus verhindert das System eine Verfütterung von „schlechtem“ Futter an die Tiere und trägt somit zum Wohl der Tiere bei. Die positiven Effekte des Einsatzes von fermentiertem Futter, wie zum Beispiel eine verbesserte Hygiene in der Fütterungsanlage und eine positive Auswirkung auf die Darmflora, kommen den Tieren so voll und ganz zu Gute. Des weiteren haben Studien bewiesen, dass bei Einsatz von bekömmlichen, fermentierten Futter der Einsatz von Antibiotika erheblich reduziert werden kann. Alles dies führt wiederum zu einer deutlichen Reduktion der Produktionskosten.

Im folgenden einige Beispiele:

„Rezepte erstellen“

Über die „Rezeptseite“ kann der Bediener der Anlage für jedes Rezept die erforderliche Temperatur, pH-Wert und Rezeptur in den Computer eingeben. Dieser errechnet daraufhin die genauen Mengen der benötigten Komponenten, sowie deren Zusammensetzung, und erstellt einen Mischplan.

„Visualisierte Anzeige“

In der „visualisierten Anzeige„ werden die Fermentationsbehälter wie normale Komponentenbehälter dargestellt. Ein Doppelklick auf den Behälter öffnet ein separates Fenster mit allen wichtigen Informationen (z.B. Temperatur, pH-Wert, Gewicht/Füllstand etc.). Der Computer kann den Behälter für die Entnahme sperren, um zu verhindern, dass nicht ausreichend fermentiertes Futter verfüttert wird.

„Messwertanzeige“

Ein Doppelklick auf die Fermenter liefert z.B. Angaben zu pH-Wert, Temperatur und Gewicht in Abhängigkeit zur Zeit. Durch diese Werte ist es dem Bediener der Anlage jederzeit möglich nachträglich Prozesse zu analysieren und eventuelle Fehler zu beheben.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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