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Nachholbedarf beim Energiemanagement

Viele Unternehmen ignorieren Einsparpotenziale

Die Energieeffizienz wird sich in den kommenden Jahren zu einem immer bedeutsameren Wettbewerbsfaktor für Unternehmen entwickeln. Bei den Investitionen in energetische Verbesserungen sollte jedoch kein Aktionismus, sondern stets ein maßgeschneidertes Bündel aus sorgfältig abgestimmten Maßnahmen im Vordergrund stehen. “Die Nutzung eines betrieblichen Energiemanagements”, so der Rat der Deutschen Energie-Agentur (dena), “bietet die Chance, um vorhandene Effizienzpotenziale systematisch zu erschließen.” Allerdings besteht dabei in Deutschland noch erheblicher Nachholbedarf. 85 Prozent der Betriebe aus Industrie und produzierendem Gewerbe verfügen nach einer dena-Umfrage bisher weder über ein zertifiziertes noch ein nicht-zertifiziertes Energiemanagement. Kleinen und mittleren Unternehmen, bei denen diese Zurückhaltung oft in den mangelnden Ressourcen zur Umsetzung begründet ist, empfiehlt die dena, zunächst einmal durch konsequentes Energiecontrolling die Verbräuche und Kosten kontinuierlich zu überwachen. In vielen gewerblich genutzten Objekten dürfte dann schnell transparent werden, dass hier die Wärmeproduktion der mit weitem Abstand größte Energieverbraucher ist. Oftmals kann sich deshalb bereits die Sanierung von Heizung und Warmwassererzeugung als entscheidende Maßnahme zur verbesserten Effizienz erweisen.

Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 5040) Quelle: Offenes-Presseportal
Grafik: wolf-heiztechnik.de (No. 5040)
Quelle: Offenes-Presseportal

Das Einsparpotenzial ist besonders groß, wenn veraltete Wärmeerzeuger durch hocheffiziente Anlagentechnik bzw. durch Lösungen mit Beteiligung erneuerbarer Energien ersetzt werden. Die Amortisationszeiten bleiben dann überschaubar, weil häufig mit vergleichsweise geringem Aufwand eine erhebliche Minderung der Energiekosten erzielt werden kann. Der Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) (http://www.wolf-heiztechnik.de) nennt mehrere mögliche Optionen für betriebliche Wärmekonzepte: So lassen sich Großraum-Lüftungsgeräte und Klimasysteme heute mit einer intelligenten Wärmerückgewinnung ausstatten, damit die verbrauchte Luft keine wertvolle Energie mehr abtransportiert. Ähnlich verhält es sich mit den Abgasen moderner Brennwertheizkessel für Öl oder Gas, denen ebenfalls der verborgene Energiegehalt über Wärmetauscher entzogen wird. In zahlreichen Firmengebäuden kann auch ein Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung der maßgebliche Schritt zu mehr Energieeffizienz sein. Mit bedarfsgerecht ausgelegten Blockheizkraftwerken (BHKW), die kostengünstigen Strom erzeugen und gleichzeitig die dabei anfallende Wärme verwerten, kann in großen Teilen der Industrie und in mittelständischen Gewerbebetrieben die Grundlast des Energiebedarfs besonders effizient abgedeckt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kraftwerken, die allenfalls 30 bis 40 Prozent der eingesetzten Primärenergie verwerten, kommen moderne BHKWs auf einen Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent. Und die Integration von Solarthermie oder Wärmepumpen in das Energiekonzept geeigneter Firmengebäude erlaubt die kostensenkende Nutzung regenerativer Energien (www.wolf-heiztechnik.de). Die Möglichkeit, solche Optionen zur Steigerung der Effizienz durch ein systematisches betriebliches Energiemanagement zu koordinieren, ist aktuell besonders attraktiv: Es stehen verschiedene Fördertöpfe bereit, um dafür in kleinen und mittleren Unternehmen kostengünstig die Voraussetzungen zu schaffen.
Quelle: Offenes-Presseportal

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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