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Konzept der Festzinsanleihe »Kraftwerkspark II« von Green City Energy geht auf

München — Die rund 1.800 Anlegerinnen und Anleger der festverzinslichen Anleihe Kraftwerkspark II können sich über gute Nachrichten freuen. Das Anlagenportfolio des Kraftwerkspark II ist nun nahezu komplett, der Netzanschluss ist bei allen Energieprojekten, mit Ausnahme von einem Solarkraftwerk im französischen Marmanhac, bereits erfolgt. Bei zwei Solarkraftwerken in Südfrankreich werden die Bauarbeiten noch abgeschlossen, der Bürgerwindpark Südliche Ortenau steht vor der Abnahme. Alle anderen Anlagen befinden sich im Regelbetrieb. Insgesamt sind im Kraftwerkspark II 26 Solar-, Wind- und Wasserkraftwerke mit einer Gesamtleistung von rund 70 MW gebündelt. Die Stromproduktion im ersten Halbjahr 2016 betrug insgesamt 35,3 Mio. Kilowattstunden und ist damit im Soll. Die erste Zinszahlung wurde Ende 2015 wie prospektiert in voller Höhe und pünktlich geleistet.

Das Konzept des Kraftwerkspark II geht auf. In den letzten Monaten konnten zahlreiche Kraftwerke die Teil des Anlagenportfolios sind, fertig gestellt und ans Netz angeschlossen werden. „Uns ist es gelungen, aus Solar-, Wind- und Wasserkraftwerken in Deutschland, Frankreich und Italien einen ausgewogenen Kraftwerksmix zu gestalten”, freut sich Günter Lanzl, neben Jens Mühlhaus und Frank Wolf dritter Geschäftsführer der Green City Energy Kraftwerkspark II GmbH & Co. KG. Mit 51 % bzw. 36,45 MW stellt die Windenergie den größten Anteil an Kraftwerksleistung bereit. Bezogen auf das Investitionsvolumen fallen die Wasserkraftanlagen jedoch stärker ins Gewicht, Grund ist eine geringere Fremdfinanzierung durch Banken.

Quelle: Green City Energy AG
Quelle: Green City Energy AG

Wasserkraftanlagen nutzen die Kraft der Natur

In Summe arbeiten 26 Erneuerbare-Energien-Anlagen mit der Kraft der Natur. So sollen laut Prognose jährlich rund 141 Mio. Kilowattstunden Ökostrom erzeugt und ca. 81.200 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Rein rechnerisch kann der Kraftwerkspark II rund 41.500 Haushalte mit Ökostrom versorgen. Der breit angelegte Anlagenmix verfolgt das Grundprinzip der Risikodiversifikation, schwankende Erträge durch unterschiedliche Wetterlagen sollen sich langfristig ausgleichen. „Im Bereich der Wasserkraftanlagen sehen wir, dass unsere Annahmen auch eintreffen. Während in den Dolomiten aufgrund wenig Schneefall im Winter geringere Abflussmengen Tatsache sind, laufen unsere Anlagen aufgrund starker Regenfälle im Piemont unter Vollast”, erklärt Lanzl. So fährt zum Beispiel das Wasserkraftwerk Pellerina im Herzen Turins gerade die konzessionsbedingt festgelegte Stromernte für das ganze Jahr ein, das Wasserkraftwerk Vallesina liefert aktuell geringere Erträge als geplant. „In Vallesina hatten wir im Frühjahr 2014 aufgrund der massiven Schneeschmelze gigantische Erträge, in diesem Jahr haben wir noch Luft nach oben”, weiß Lanzl zu berichten. Unter dem Strich sollen sich die Schwankungen aufgrund der unterschiedlichen Abflussregime jedoch perspektivisch ausgleichen.

Alle Windparks des Kraftwerkspark II am Netz und in Betrieb

Die drei Windparks Altertheim, Ravenstein und auch der Bürgerwindpark Südliche Ortenau können mit erfreulichen Ergebnissen aufwarten. Alle 14 Windenergieanlagen wurden wie geplant fertig gestellt. „Die Baustelle in Nähe von Ettenheim war aufgrund der komplexen Geländetopographie eine Herausforderung, diese haben wir aber erfolgreich gemeistert”, zeigt sich Lanzl zufrieden. In Summe ist die Ertragsperformance der drei Windparks gut, die Windernte entspricht in diesem Jahr absolut den Erwartungen.

Baustellen der Solarkraftwerke in Südfrankreich vor dem Abschluss

Der Kraftwerkspark II hatte sich auch an dem Solarpark Arkolia beteiligt, dabei handelt es sich um acht Solarkraftwerke der Megawattklasse. Bis auf die Teilanlage in Marmanhac sind alle Anlagen am Netz. Die mit Abstand größte Teilanlage am Standort Le Soler befindet sich nahe Perpignan an der französischen Mittelmeerküste. Dort wurden, aufgeteilt auf zwei Baufeldern rund 60.000 Module auf Horizontaltrackern installiert, letzte Installationsarbeiten laufen. Mit 15 MWp Leistung gehört die Anlage damit zu den größten ihrer Art in Frankreich. Zur Einweihung am 20. Juni 2016 kam hoher Besuch, Senatspräsident Gérard Larcher und der Senator der Region Pyrénées-Orientales, François Calvet nahmen an den Feierlichkeiten persönlich teil. Durch die Tracker werden die Module im Tagesverlauf der Sonne nachgeführt und sollen laut Planung rund 26 Mio. Kilowattsunden Ökostrom jährlich erzeugen. Das Vorhaben wurde auf Anbauflächen eines Bio-Weingutsrealisiert, die aufgrund des schlechten Bodens nicht weiter bewirtschaftet werden sollten. Die Besitzer das Weinguts hatten sich entschieden, auf den nun verpachteten Flächen die Kraft der Sonne zukünftig in Kilowattstunden, statt in Weintrauben zu ernten.

Kraftwerkspark III aktuell in der Platzierung

Mit dem sich derzeit in der Platzierung befindlichen Kraftwerkspark III knüpft Green City Energy nahtlos an den Kraftwerkspark II an. Das Grundprinzip ist identisch, Anlegerinnen und Anleger investieren in ein konkretes Projektportfolio. Auch für den Kraftwerkspark III wurden bereits zahlreiche Anlagen ausgewählt, darunter drei Windparks in Deutschland, drei Wasserkraftprojekte im nördlichen Italien sowie 15 Aufdachanlagen, die als Solarpark Mecobox in den Kraftwerkspark III gehoben werden sollen. 80 % der Investitionen sind damit konkret benannt.

Quelle: Green City Energy AG

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
Mail: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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