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Johnson Controls präsentiert Ergebnisse der “Stuff in Cars”-Studie

Neuss – Erkenntnisse neuer Konsumentenstudie werden genutzt, um automobilesInnenraumdesign und Produktinnovationen zu beeinflussen

Laut einer von Johnson Controls weltweit durchgeführten Studie “Stuff in Cars” ist die Sonnenbrille der Gegenstand, der für Autofahrer während der Fahrt am einfachsten erreichbar sein soll. Die Studie stellt eine Reaktion auf die zunehmende Wichtigkeit des Innenraumdesigns von Fahrzeugen dar und prüft im Zuge dessen die Notwendigkeit sinnvoller Aufbewahrungsmöglichkeiten. Johnson Controls nutzt die gewonnenen Daten, um Produktinnovationen optimal entwickeln zu können und industrielle Design-Möglichkeiten aufzuzeigen, die den steigenden Erwartungen der Autofahrer von heute auf der ganzen Welt entsprechen.

“Wir haben die Studie in den USA, China und Europa durchgeführt, um Informationen darüber zu erhalten, welche Gegenstände ins Fahrzeug mitgebracht und dort verstaut werden, wie wichtig es ist, diese Gegenstände verstauen zu können, und wie sich grundsätzlich die Notwendigkeit von Stauraum im Fahrzeug darstellt”, sagt Renae Pippel, Director Strategic Research von Johnson Controls Automotive Interiors. “Mit den Ergebnissen dieser Studie sind wir nun in der Lage, ein besseres internationales Verständnis der Bedürfnis- Hierarchie, bezogen auf persönliche Gegenstände in Fahrzeugen, zu erhalten. Diese Erkenntnis über die Vorstellungen der Verbraucher unterstützt uns in der Entwicklung global einsetzbarer Lösungen für unsere Kunden.”

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Quellenangabe: "obs/Johnson Controls Automotive Experience/Morgan Anderson"
Quellenangabe: “obs/Johnson Controls Automotive Experience/Morgan Anderson”

Eine globale Übereinstimmung zeigt sich darin, welche Gegenstände, die auf der Rangliste ganz oben stehen, nach Kundenwunsch einfach aufzubewahren sein sollen. Hierbei gibt es wesentliche regionale Unterschiede in Bezug auf das Aufbewahrungsverhalten der Verbraucher. Die Teilnehmer der Studie wurden hinsichtlich aktuell vorhandener Aufbewahrungsmöglichkeiten, der Frequenz und der Wichtigkeit der Aufbewahrung wie auch hinsichtlich ihrer Zufriedenheit und ihrer Bedürfnisse befragt. Die Resultate verdeutlichen den Umgang mit Stauraum und die Aufbewahrungsgewohnheiten von Autofahrern in den verschiedenen Regionen. Ungefähr zweitausend Fahrer wurden dazu befragt, wie sie diverse Gegenstände im Fahrzeug unterbringen, von langfristig aufbewahrten Dingen, wie z. B. Bedienungsanleitungen, bis zu Objekten, die lediglich kurzfristig abgelegt werden, wie beispielsweise Smartphones. Sonnenbrillen führen hier die Rangliste der Gegenstände an, die in Reichweite des Fahrers aufzubewahren und dabei sowohl gesichert als auch während der Fahrt komfortabel zu erreichen sind. Den zweiten Platz belegen Smartphones. Dies impliziert, dass Verbraucher eine sichere Aufbewahrung einer guten Erreichbarkeit während der Fahrt geringfügig vorziehen. Platz drei der Rangliste wird von GPS-Geräten besetzt. Verbraucher wünschen sich für diesen Gegenstand eine gute Erreichbarkeit während der Fahrt. Die Ergebnisse legen ferner offen, dass Gegenstände, die nur gelegentlich benutzt werden, wie etwa Reiseführer oder Regenschirme, und auch Abfälle am häufigsten in der Tür verstaut werden.

Zugleich hat die Studie einige merkliche Unterschiede bei den regionalen Präferenzen aufgedeckt. Während einige Gegenstände in der Top-10-Liste aller Regionen auftauchen, so wie z. B. Sonnenbrillen und Smartphones, sind ein paar Gegenstände ausschließlich in einer Region abgebildet. Garagentoröffner erscheinen beispielsweise nur in der Top-10-Liste der USA. Sonnenbrillenetuis finden sich in der europäischen Top 10 und der Notfall-Hammer, um im Fall eines Unfalls die Scheibe zerschlagen zu können, ist lediglich Teil der chinesischen Top 10. Als wichtigste Eigenschaft der Aufbewahrungsmöglichkeiten in China und Europa wird die sichere Befestigung aufgeführt. Verbraucher aus China haben zudem die höchste Nachfrage nach Verstaumöglichkeiten, die für spezielle Gegenstände wie Smartphones entwickelt wurden. Lose im Fahrzeug umherliegende Elemente seien ein großer Störfaktor.

Laut der Studie ergeben sich weiterhin abweichende Präferenzen und Notwendigkeiten in den unterschiedlichen Fahrzeugklassen. Besitzer von Fahrzeugen der Luxusklasse legen größten Wert auf Stauraum, der speziell für bestimmte Gegenstände entwickelt wurde, insbesondere für die Unterbringung von Smartphones und anderen elektronischen Geräten. Fahrer von SUVs (Sport Utility Vehicles), CUVs (Crossover Utility Vehicles) oder MPVs (Multi Purpose Vehicles) legen einen noch höheren Wert auf Aufbewahrungsmöglichkeiten, die speziell für bestimmte Gegenstände entworfen wurden. Die Daten bestätigen des Weiteren die Annahme, dass Van-Besitzer der Meinung sind, dass sie nie genug Aufbewahrungsmöglichkeiten in ihrem Fahrzeug haben können.

Dem Verstauen von CD-Hüllen und Landkarten im Fahrzeuginnenraum wird nach wie vor eine hohe Bedeutung beigemessen. Zusätzlich stellt Stauraum für Bücher und Reiseführer unverändert eine weit größere Relevanz dar als für E-Readers und Tablets. Jedoch erwartet Johnson Controls, gemessen an der Wachstumsprognose für den Gebrauch von Tablets, dass der Bedarf an Aufbewahrungsmöglichkeiten für gedruckte Bücher in den nächsten Jahren kontinuierlich sinken wird.

Im Mai 2014 haben Johnson Controls und Yanfeng Automotive Trim Systems, Co. Ltd., die Vereinbarung getroffen, ein weltweites Joint Venture für automobile Innenausstattung zu gründen. Ein Abschluss der Transaktion wird für die erste Hälfte des Kalenderjahres 2015 erwartet.

Quelle: ots

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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