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Factoring für den Mittelstand: Wie funktioniert es?

Insbesondere mittelständische Unternehmen sind auf stetige Liquidität angewiesen. Oftmals stehen Forderungen aus, die mit einem Kredit nicht zu finanzieren sind. Was passiert, wenn der Kunde nicht rechtzeitig zahlt? Damit das Unternehmen nicht an die Zahlungsbereitschaft eines Kunden gebunden ist und weiter wachsen kann, ist es sinnvoll, über eine alternative Finanzierungsmethode wie das Factoring nachzudenken. Factoring-Gesellschaften wie die Dresdner Factoring AG unterstützen den Mittelstand dabei, ihre Liquidität aufrecht zu erhalten. Wie Factoring dabei zum unternehmerischen Erfolg verhelfen kann, erfahren Sie im Folgenden.

Quelle: Dresdner Factoring AG
Quelle: Dresdner Factoring AG

Warum ist Factoring für den Mittelstand sinnvoll?

Jedes Unternehmen geht tagtäglich Risiken ein. Insbesondere die Liquidität ist ein heikles Thema. Diese kann durch offene Rechnungen, die einem Unternehmen vom Kunden beglichen werden müssen, gefährdet sein. Damit das Risiko geringer ist, ist das Ziel vieler Unternehmen, den Zeitraum zu verkürzen, der zwischen gelieferter Ware bzw. Dienstleistung und dessen Bezahlung liegt. Hierbei kommt Factoring für den Mittelstand ins Spiel.

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Factoring ist eine alternative Finanzierungsform, bei der die Forderungen eines Unternehmens an eine Factoring-Gesellschaft verkauft werden. Wenn nun eine Rechnung von einem Kunden noch offen ist, wird diese innerhalb von 48 Stunden zu ca. 90 Prozent vom Factor beglichen. Somit ist das Unternehmen wieder liquide und braucht nicht auf die Zahlung seines Kunden warten. Die Forderung steht nun zwischen Kunden und Factoring-Gesellschaft aus. Nach Ausgleich der Zahlung seitens des Kunden wird der Restbetrag der Rechnung abzüglich der Factoring-Gebühr von der Factoring-Gesellschaft an das Unternehmen ausgezahlt.

Welche Vorteile bringt Factoring mit sich?

Werden die Forderungen durch den Factor beglichen, kann die gewonnene Liquidität im Unternehmen wieder genutzt werden, um beispielsweise Skonti eines Lieferanten zu nutzen oder neue Investitionen tätigen zu können. Factoring bringt aber noch mehr Vorteile mit sich:

  • Sofortiger Ausgleich von Rechnungen
  • Absicherung vor Zahlungsausfällen, da Risiken, wie Zahlungsverzug und Zahlungsunfähigkeit des Kunden, mit den Forderungen an die Factoring-Gesellschaft übergehen
  • Entlastung des Debitorenmanagements
  • Größerer Handlungsspielraum durch die wiedergewonnene Liquidität
  • Größere Chancen auf Unternehmenswachstum
  • Wettbewerbsvorteile durch die Gewährung längerer Zahlungsziele
  • Erhöhung der Eigenkapitalquote durch die Bilanzverkürzung
  • Einkaufsvorteile durch die Nutzung von Skonti und Boni

Ersetzt Factoring einen Bankkredit?

Factoring eignet sich nicht als Alleinfinanzierungsmittel. Stehen Kredite nicht in gewünschtem Rahmen zur Verfügung, kann Factoring eine sinnvolle Ergänzung zur klassischen Bankenfinanzierung darstellen. Durch die Erweiterung des Finanzierungsmix im Unternehmen profitieren die Unternehmer von mehr Unabhängigkeit gegenüber Banken.

Einen wesentlichen Vorteil im Vergleich zum Bankkredit bietet Factoring durch die hundertprozentige Übernahme des Ausfallrisikos. Außerdem werden beim Factoring keine zusätzlichen Sicherheiten benötigt.

Fazit: Factoring lohnt sich

Factoring stellt für Unternehmen eine erhebliche Entlastung dar. Der Fokus kann mithilfe des Factorings wieder auf die Weiterentwicklung des Unternehmens gesetzt werden, anstatt ausstehenden Forderungen nachzulaufen. Außerdem fallen für das Factoring keine großen zusätzlichen Kosten an, denn die Gebühren hierfür bewegen sich im Skontobereich. Beispielsweise durch die Übernahme des Debitorenmanagements oder die Minimierung des Kontokorrentkredits können die Factoring Kosten an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden.

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