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Crowdinvesting stiftet Identität und stärkt Kundenbindung

Die Crowdinvesting-Plattform CONDA hat rekordverdächtige 3 Millionen EUR an den Österreichischen Fußballklub Rapid Wien vermittelt. Die aktuelle Kampagne von Austria Wien hat ähnliche Dimensionen in Rekordzeit erreicht. Der Erfolg beruht dabei vor allem auf dem Verbundenheitsgefühl der Fans mit ihren Vereinen. Mit direkten Investitionen stiftet CONDA Identität und bietet die Möglichkeit an, ein echter Teil der Gemeinschaft zu werden. Neben dem finanziellen Aspekt steht für die Vereine vor allem die Fanbindung im Mittelpunkt. Diese ist im Gegensatz zum Verkauf von Namensrechten und Bankkrediten unbezahlbar. Gerade für mittelständische Unternehmen, die naturgemäß eine starke Kundenbindung pflegen, hat Crowdfunding enormes Potenzial.

Dirk Littig - Quelle: CONDA
Dirk Littig – Quelle: CONDA

München – Der große Erfolg der Crowdinvesting-Kampagnen von Rapid Wien und Austria Wien hat gezeigt, welches gewaltige Potenzial die Bindung von Fans hat. Mit drei Kampagnen hat der österreichische Bundesligist Rapid Wien insgesamt 3 Mio. EUR von Unterstützern eingesammelt. Ein ähnliches Ergebnis wurde vom Ligakonkurrenten Austria Wien erreicht. Binnen weniger als zwei Tagen vermittelte CONDA 1,5 Mio. EUR an den Fußballklub. „Wir haben bereits frühzeitig die positive Wirkung und das Begeisterungspotenzial der Fans erkannt und bringen Anhänger und Klubs noch enger zusammen.“ erklärt Dirk Littig, Geschäftsführer von CONDA Deutschland.

Kunden- und Fanbindung ist unbezahlbar

Bislang hat man Crowdinvesting in der Regel mit Startups und kleinen Unternehmen in Verbindung gebracht. Den zumeist jungen Firmen gelang es mit Kreativität und Innovationen die Crowd von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen und notwendiges Kapital einzusammeln. Allerdings hat Crowdinvesting viel mehr Potenzial und beschränkt sich nicht nur auf Gründer. „Bei CONDA zielen wir stärker darauf ab Investitionen auch in regionale und mittelständische Unternehmen zu ermöglichen.“ so Littig weiter. Aber auch ungewöhnliche Projekte, wie die der Wiener Fußballklubs, eignen sich hervorragend für eine Schwarmfinanzierung.

Mit Crowdinvesting zu mehr Eigenkapital

Ein wichtiges Argument für ein Crowdinvesting bei einem mittelständischen Unternehmen ist, dass sie damit wirtschaftliches Eigenkapital bekommen. Neben dem klassischen Kredit der Hausbank, die lediglich Fremdkapital vermittelt, liefert CONDA einen weiteren wichtigen Baustein für eine solide Unternehmensfinanzierung. „Der Finanzierungsplan sieht idealerweise so aus, dass es zunächst einen Business Angel gibt. Als weiterer Schritt wird dann über ein Crowdinvesting ein größeres Eigenkapital geschaffen und die Kapitalbasis dann über einen KFW-Kredit bei der Hausbank nochmals ergänzt.“ so Littig abschließend.

Quelle: CONDA

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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