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Hochverfügbarkeit von Cloud-Anwendungen für den Mittelstand

Vor allem beim Einsatz von Public Cloud Technologien müssen Manager zwischen Kostenvorteilen und der Verfügbarkeit von IT-Systemen abwägen. Geschäftsführer von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) gehen häufig davon aus, dass sie keine Verfügbarkeitslösungen benötigen, da sie vergleichsweise geringe Datenmengen in die Cloud übertragen. Das ist ein Irrtum, denn die folgenden Ursachen für Anwendungsausfälle können Unternehmen jeder Größe treffen:

  • Missmanagement: Menschliche Fehler sind die Hauptursache für Ausfälle von Cloud-Anwendungen. Unabhängig vom Umfang der Workloads kann eine Cloud-Anwendung nur unterbrechungsfrei laufen, wenn sie korrekt administriert wird.
  • Anwendungsfehler: Ähnlich wie bei klassischen Anwendungen müssen auch Public Cloud-Applikationen kontinuierlich getestet werden, um die Verfügbarkeit sicherzustellen.
  • Sicherheitsrisiken: Public Clouds bringt viele Risiken mit sich – doch häufig gewinnt der Funktionsumfang der Public Cloud-Anwendungen gegenüber den Sicherheitsbedenken. Wenn aber ein DDoS-Angriff eine Standardanwendung zum Absturz bringen kann, dann besteht dieses Risiko auch für eine in der Cloud betriebene Anwendung.
Quelle: NetApp
Quelle: NetApp

Dies sind nur drei von vielen möglichen Ursachen für Anwendungsausfälle. Ohne eine Verfügbarkeitslösung drohen KMUs unzufriedene Kunden und Umsatzverluste. Daher sollten IT-Verantwortliche Konzepte implementieren, um die Hochverfügbarkeit ihrer geschäftskritischen Software-Applikationen zu sichern. Hierbei sind sechs Punkte wichtig:

  • Datenverluste vermeiden: Ziel ist ein Recovery Point Objective von Null, also dass ein Backup mit möglichst aktuellen operativen Daten arbeitet.
  • Kurze Wiederherstellungszeiten: Recovery Time Objective sollte weniger als 60 Sekunden betragen.
  • Funktionen zur Wiederherstellung sollten bereits in der Datenmanagementlösung integriert sein, also unabhängig von externer Software funktionieren.
  • Setup und Failover sollten automatisiert arbeiten.
  • Monitoring und Administration müssen einfach bedienbar sein.
  • Unterstützung eines unterbrechungsfreien Systemmanagements.

Herkömmliche Verfügbarkeitslösungen, die all diese Anforderungen erfüllen, nutzen häufig teure geclusterte Storage Area Netzwerke, welche nur durch geschultes IT-Personal bedient werden können und sind daher eher für große Unternehmen geeignet. Eine gute Hochverfügbarkeits-Storage-Lösung für KMUs sollte folgende Vorteile für eine Kostenersparnis bieten:

  • Thin-Provisioning: Flexible Plattenspeicherplatzzuteilung, abhängig vom erforderlichen Mindestplatz pro Benutzer.
  • Komprimierung: Redundanzen in Dateien identifizieren und beseitigen, um Speicherplatz zu sparen.
  • Deduplizierung: Redundanzen über alle Dateien im Speichersystem hinweg reduzieren.
  • Pay as You Go Pricing: Die Kosten sollten sich am tatsächlichen Speicherbedarf orientieren.

Eine solche Lösung bietet beispielsweise NetApp mit seiner Software ONTAP Cloud. Hiermit sind KMUs in der Lage, Public Cloud-Technologien zu nutzen, ohne Sicherheitsrisiken, Umsatzverluste oder unzufriedene Kunden aufgrund von Anwendungsausfällen befürchten zu müssen.

Quelle: Akima Media

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
Mail: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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