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Gebrauchte Software: li-x startet Handelsbörse für Lizenzen

Hamburg – Auf li-x können Unternehmen ab sofort ihre nicht mehr benötigten Software-Lizenzen verkaufen oder gebrauchte Lizenzen preiswert einkaufen. Angebot und Nachfrage werden tagesaktuell zusammengeführt und bestimmen den Preis. Die Kursbildung erfolgt so transparent, wie an einer Wertpapierbörse. Da der Zwischenhandel entfällt, verdienen Unternehmen beim Verkauf mehr und sparen beim Einkauf. Ein vorgeschalteter Clearingprozess und die Dokumentation der Rechtekette sorgen für rechtliche Sicherheit.

Software verschleißt nicht, Software ist werthaltig. Nachdem der Handel mit Gebrauchtsoftware europarechtlich geregelt ist, zieht die Nachfrage kräftig an. Um Unternehmen mit Kauf- und Verkaufswünschen schnell und unkompliziert zusammenzubringen, wurde li-x entwickelt. Betreiber der Börse ist die li-x GmbH, ein junges Startup Unternehmen aus Hamburg. Die Idee für li-x beschreibt Boris Vöge, Gründer und Geschäftsführer wie folgt: “Wir wollen den Softwareein- und -verkauf revolutionieren. Dort, wo gestern noch die Hersteller ihre Monopolstellungen nutzten, um neueste und teuerste Produkte zu vertreiben, finden die Unternehmen heute eine kostengünstigere Alternative. Gleichzeitig ist li-x die erste Onlinebörse, auf der Gebrauchtsoftware gewinnbringend und rechtssicher gehandelt werden kann.”

Quellenangabe: "obs/li-x GmbH"
Quellenangabe: “obs/li-x GmbH”

li-x legt großen Wert auf einfache Bedienbarkeit. Der An- und Verkauf geht schnell: Interessierte Unternehmen geben einen Maximalpreis und die benötigte Menge ein. Die verkaufenden Unternehmen versehen ihr Softwareangebot mit einem Minimalpreis und stellen die Lizenzen zum Verkauf ein. Vor einem Verkauf überprüft das Clearing, ob die Voraussetzungen für einen rechtssicheren Handel erfüllt sind. Kommt ein Verkauf zustande, erhält das kaufende Unternehmen alle relevanten Daten und die Versicherung darüber, dass das verkaufende Unternehmen die Lizenzen nicht weiter einsetzt. So wird den gängigen Compliance-Richtlinien Rechnung getragen und bei einer anstehenden Auditierung kann das Unternehmen die Rechtekette bis zum Erstbesitzer lückenlos nachweisen.

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Aktuell sind viele Microsoft-Produkte im Angebot: Von Windows Betriebssystemen über Office-, Project- und Visio-Anwendungsprogramme bis hin zu den verschiedensten Servern. Die Versionen reichen von Windows XP über Office 2010 und 2013 bis zu aktuellen 2014 SQL Servern. Weitere Produkte von anderen Herstellern werden kontinuierlich folgen. In der Anfangsphase ist die Börse für alle Teilnehmer kostenlos – lediglich 12 Prozent Provision fallen für verkaufende und einkaufende Unternehmen auf die Transaktionssumme an.

Jeder Börsenteilnehmer erhält auf Tastendruck wichtige Informationen über seine Lizenzen: Was ist die eigene Software wert, liegen Über- oder Unterlizensierungen vor, kann der Erwerb von gebrauchten Lizenzen durch den Verkauf nicht mehr benötigter Lizenzen refinanziert werden? Um den Börsenteilnehmern noch mehr Planungsvorsprung zu bieten, sind bereits weitere Features in der Entwicklung. Der Rollout in andere europäische Länder steht ebenfalls bevor – gestartet wird li-x noch in diesem Jahr in England, Österreich, der Schweiz und Frankreich.

Quelle: ots

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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