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Fahrerassistenzsysteme machen lange Fahrten komfortabler und sicherer

Die Höhe des eigenen Fahrzeugs können die meisten Autofahrer aus dem alltäglichen Gebrauch sehr gut einschätzen. Schwierig aber wird es, wenn einmal im Jahr bei der Fahrt in den Urlaub der Dachgepäckträger samt Fahrrädern montiert wird und der Fahrer nach einer langen Anreise bei der Einfahrt in die Tiefgarage des Hotels nicht mehr daran denkt. Sehr schnell können so teure Räder zu Schrott werden. Aktuelle Technik kann das Autofahren heute immer sicherer machen: Die drohende Kollision von Dachgepäck und Tiefgarageneinfahrt etwa hätte eine Stereo-Videokamera frühzeitig erkennen und davor warnen können.

Foto: djd/Robert Bosch
Foto: djd/Robert Bosch

Höhenkontrolle an Bord

Bei Stellen mit einer eingeschränkten Durchfahrtshöhe wie zum Beispiel bei einer Brücke, einem Parkhaus oder einer Tiefgarage warnt der Durchfahrtshöhenassistent den Fahrer, falls sein Auto zu hoch ist. Auf diese Weise können Kollisionen verhindert werden. Möglich macht das eine spezielle Kameratechnik, die fast wie das menschliche Auge räumlich sehen und somit Entfernungen sowie Höhen erkennen kann. “Die Stereotechnik eröffnet den videobasierten Sicherheitssystemen im Fahrzeug neue Perspektiven”, erklärt Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control. Neben der Höhenvermessung sind damit auch weitere Assistenzsysteme möglich, die dem Fahrer in kritischen Situationen helfen und auch lange Autofahrten sicherer machen können.

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Entspannt fahren – auch bei dichtem Ferienverkehr

Vorausschauende Notbremssysteme erkennen eine kritische Annäherung an ein vorausfahrendes Fahrzeug oder einen Fußgänger und lösen eine Vollbremsung aus, wenn der Fahrer nicht auf die Gefahrensituation reagiert. Diese Schutzengel sind für viele Neufahrzeuge als Extra erhältlich und zählen immer öfter bereits zur Serienausstattung. Bereits jeder fünfte 2014 in Deutschland neu zugelassene Pkw verfügt über ein solches Assistenzsystem. Das ergab eine Bosch-Auswertung auf Basis der Zulassungsstatistik für 2014. Auch eine adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung ACC kann zu einem entspannten Fahren bei hoher Verkehrsdichte im Ferienverkehr beitragen. In Kombination mit einem Auffahrwarnsystem kann ACC die Zahl der starken Bremsmanöver um 67 Prozent reduzieren.

Quelle: djd

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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