Bewegung bei Coca-Cola-Tarifgesprächen
Berlin (dapd). Nach einer ersten Annäherung im Tarifstreit bei Coca-Cola wollen Gewerkschaft und Arbeitgeber ihre Verhandlungen am 6. Februar fortsetzen. Darauf hätten sich beide Seiten am späten Mittwochabend in der dritten Verhandlungsrunde in Berlin geeinigt, teilten die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG am Donnerstag mit.
Der Arbeitgeber habe sich “ein Stücken bewegt”, sagte NGG-Verhandlungsführer Claus-Harald Güster. Einige der größten Konfliktpunkte wie der Arbeitgeberentwurf zur weiteren Flexibilisierung der Arbeitszeit seien vorerst vom Tisch.
Coca-Cola-Personalvorstand Frank Molthan sagte, es sei das Ziel, “gemeinsam eine konstruktive Lösung zu Unternehmenstarifverträgen in der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG zu den Themen Entgelt, Arbeitszeit und Beschäftigungssicherung herbeizuführen”.
Die Gewerkschaft hatte die Coca-Cola-Beschäftigten in den vergangenen Tagen zu mehr als 60 Warnstreiks aufgerufen. Die NGG fordert für die Beschäftigten unter anderem sechs Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG mit Sitz in Berlin ist nach NGG-Angaben mit mehr als 10.000 Beschäftigten der größte Getränkehersteller in Deutschland.
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